TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel], T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung]]
TM Hauptwörter (100): [T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T53: [Rom Stadt König Romulus Tempel Römer Sohn Forum Zeit Alba], T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch], T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken]]
TM Hauptwörter (200): [T113: [Wein Seide Baumwolle Handel Zucker Kaffee Wolle Tabak Reis Getreide], T92: [Vgl Aufl fig Vergl Sch. Liv Sept Aug Iii Geb], T2: [Schiff Stadt Tag Nacht Sturm Feind Ufer Meer Land Feuer], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld], T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung]]
212
drosseln lassen. Dies, was damals gebilligt worden war, wurde ihm
nun als Verbrechen angerechnet, und da er sah, daß alle seine Bitten
bei Pompejus und andern Großen nichts fruchteten, ging er freiwillig
in die Verbannung nach Macedonien. Man schleuderte ihm das Ver-
bannungsurtheil-nach. Aber schon im folgenden Jahre erhielt er die
Erlaubniß zur Rückkehr, und hatte die Freude, von allen Seiten die
aufrichtigsten Beweise von Achtung zu erhalten. Seit dieser Zeit schloß
er sich an Pompejus an, um an ihm einen Beschützer zu haben.
Cäsar war indessen nach Gallien gegangen. Er hatte diese Pro-
vinz nicht ohne Absicht für die Zukunft gewählt; denn Gallien, da-
mals von vielen kriegerischen Volksstämmen bewohnt, gab ihm Gele-
genheit, seine Soldaten durch Krieg und Märsche abzuhärten, und ganz
an sich zu gewöhnen. Und verstand einer die Kunst, die Gemüther
zu gewinnen, so war er es. Die Soldaten hingen an ihm wie an
einem Vater. Er durchzog seine Provinz in allen Richtungen, unter-
warf wilde Völker, überstieg rauhe Gebirge, und lieferte siegreiche Ge-
fechte. Es ist fast unglaublich, welche Beschwerden er hier zu über-
winden hatte; denn kaum verließ er eine Gegend, so empörten sich
auch die Einwohner wieder. Auch nach Deutschland kam er zwei Mal,
indem er über den Rhein setzte; aber sogleich zogen sich die Deutschen
in ihre dichten Wälder zurück, in welche Cäser ihnen nicht zu folgen
wagte. Selbst nach England ist er zwei Mal geschifft, ohne aber dort
lange zu verweilen, weil die Wildheit seiner Bewohner ihn zurück-
schreckte. Von seinen vielen Kriegen in Gallien mögen hier nur zwei
erwähnt werden. Die Helvetier, vier Stämme, waren aus ihren
Sitzen aufgebrochen, und wollten sich in Gallien neue Sitze suchen.
Sie baten Cäser 58 um freien Durchzug; er schlug es ab. Da sie
aber doch kamen, folgte er ihnen, und holte sie an der Saone (Arar)
ein. Drei Stämme waren schon übergesetzt; aber die Tiguriner,
die noch diesseits waren, griff er an, und sprengte sie aus einander.
Die Andern setzten ihren Zug bis Bibracte fort. Hier lieferte ih-
nen Cäsar eine Schlacht, die sich mit ihrer gänzlichen Niederlage en-
digte. Die nicht erschlagen waren, überließen ihm die Entscheidung
ihres Geschicks. Er befahl ihnen darauf, in ihr Land zurückzukehren.
— Die Sequaner und die Aeduer, zwei gallische Völker, hatten
mit einander einen Krieg. Jene riefen Hülfsvölker aus Deutschland
herbei, die ihnen Ariovist, ein Häuptling aus Süddeutschland, zu-
führte. Die Aeduer wurden nun zwar überwunden; da aber immer
mehr Deutsche kamen, so wurde auch den Sequanern vor den Gästen
bange, die nun in Gallien festen Fuß faßten. Sie und mehrere an-
dere gallische Stämme schickten zu Cäsar, und baten um Hülfe gegen
Ariovist. Cäsar versuchte erst den Weg der Güte, erhielt aber von
dem stolzen Deutschen eine abweisende Antwort. Dies machte den
TM Hauptwörter (50): [T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
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TM Hauptwörter (200): [T56: [Römer Rhein Varus deutsche Armin Jahr Hermann Land Deutschland Tiberius], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T192: [Italien Reich Gallien Volk Land Römer Donau Hunnen Jahr König], T75: [Strom Elektrizität Ende Eisen Magnet Elektricität Körper Draht Funke Leiter], T163: [Cäsar Antonius Pompejus Rom Sulla Csar Marius Jahr Krieg Heer]]
258
31. Constantin der Große. — Mönchswesen. — Theodosius
der Große.
(Diokletian 284 — 305, und seine Mitkaiser Maximianus Herculius, Constantius
Chlorus und Galcrius. Nach Diokletians Niederlegung die Kaiser: Galer, Con-
stantiuö Chlorus, Severus, Maximinus. Späterhin 6: Galer, Maximin, Maxi-
mian, Maxcntius, Constantin und Licinius. — Constantin der Große, seit 306,
allein seit 324 — 337. Begünstigung der Christen. Arianer. Kirchenversamm-
lung in Nicäa. Verlegung der Residenz nach Byzanz. Eintheilung des Reichs.
Veränderungen im Christenthum durch Constanlinö Ucbertritt. Verehrung der
Märtyrer und Reliquien. Klosterlebcn. Säulenheilige. — Constantin 2, Constanö
und Constantius bis 361. — Julian Apostata 361 — 63. — Jovian bis 364. —
Valentinian 364 — 75 und Valens 364 — 378.)
Es ist schon gesagt worden, daß im 3ten Jahrhundert ein Kai-
ser schnell auf den andern folgte, daß die meisten von den Soldaten
gewählt und wieder abgesetzt, meist ermordet wurden, und daß Keiner
unter ihnen sich über das Gewöhnliche erhob. Unaufhörlich hatten
auch die Besseren von ihnen bald mit den deutschen Völkern, die von
Jahr zu Jahr heftiger gegen die Grenzen Italiens und Griechenlands
andrängten, sich herumzuschlagen, oder mit dem (seit 226 entstandenen)
Neu-persischen Reiche zu kriegen, bald gegen innere Unruhen zu käm-
pfen. Oft wußten sie nicht, wohin sie sich zuerst wenden sollten, und
darum nahmen Manche von ihnen Gehülfen an. Der Hauptkaiser
gab sich dann den Titel Augustus, und der Hülfskaiser wurde Casar
genannt.
Der erste, welcher das Reich theilte, war Diokletian (284 —
305), der Sohn eines dalmatischen Sclaven, vom Heere zum Kaiser
ausgewählt. Wohl erkennend, daß es bei der mißlichen Lage des
Reichs unmöglich sey, es allein gegen innere und äußere Feinde zu
bewahren, nahm er den Feldherrn, Maximianus Herculius, einen
rauhen, strengen Mann, zum Mitregenten an. Diesem wies er das
Abendland an, während er für sich das Morgenland wählte. Aber
bald sahen beide, daß die Last der Negierung für sie noch zu groß
sey, und beschlossen,, daß Jeder einen Gehülfen annehmen sollte.
Maximian ernannte den Constantius Chlorus, Diokletian den
Galerius. Des Maximian Residenz war Mailand, die des Dio-
kletian Nikomedia in Bithynien in Klein-Asien. Dadurch daß Rom
nicht mehr die gewöhnliche Residenz der Kaiser war, verlor nicht nur
der Senat den letzten Antheil an der Regierung, sondern auch die
Prätorianer ihren mächtigen Einfluß. Alle vier Kaiser (2 Augusten
und 2 Cäsaren) hatten unaufhörliche Kriege an den Gränzen des
Reichs. Diokletian wurde endlich der Unruhen der Negierung über-
drüssig; er legte die Krone nieder, und zog sich auf sein Landhaus
bei Salona in Dalmatien zurück, wo er in glücklicher Zurückgezogen-
TM Hauptwörter (50): [T20: [Rom Jahr Cäsar Senat Kaiser Pompejus Antonius Tod Krieg Sohn]]
TM Hauptwörter (100): [T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser]]
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Extrahierte Personennamen: Constantin Theodosius
der_Große Maximianus_Herculius Constantius
Chlorus Maximin Constantin Constantin Constantin Constantius Julian_Apostata Augustus Diokletian Maximianus_Herculius Maximian Constantius_Chlorus Diokletian Maximian Diokletian
267
i(Jßi Zu der Zeit war Valentrnian I.lim Abendlande schon todtf/375)>
und sein Sohn Gratian (375r^63)1regierte. Er war seinem-Oheime
Valens zu Hülfe geeilt, aber zu spät gekommen; Valens, war bereits
ums Leben-gekommen. Graiian, hinlänglich in . den westlichen Pro^
vinzen beschäftigt, getraute sich nicht, den Födtschritten der-erzürnten
Gothen Einhalt zu thun. u Er berief den Spanier Theodwsius, nach-
her deb Große benannt, der sich schon als kluger Feldherr gezeigt hatte,
zu sich, und übertrug ihm als Mitkaifer die Verwaltung der asiati-
tischen und griechischen Provinzen (379).; Dieser große Mann recht-
fertigte das Vertrauen des Kaisers durch glänzende Siege.über.'die
Gothen, dir er vier Jahre lang bekämpfte. .Endlich brachte er sie durch
Strenge und Milde zur Unterwerfung. Er wies ihnen die entvölker-
ten Gegenden an der unteren Donau an, und nahm 40,000 in seinen
Dienst, so daß fortan meist Gothen die Heere der Römer ausmachten.
Demchristenthum war er treu ergeben, nur gegen die herrschsüchtigen
Bischöfe zu nachgiebig. Als er nach Mailand kam,, und hier iu die
Kirche eintreten -wollte, wies ihn der Bischof Ambrosius zurück. „ Wie l''
rief dieser, „du wolltest mit bluttriefenden Händen in das. Heiligthum
des Herrn gehen ?'' Theodosius hatte nämlich kurz vorher unter den
rebellischen Einwohnern von Dheffalonich ein Blutbad anrichtey lasseni
Er nahm die Dreistigkeit des Bischofs nicht nur nicht-übel, .sondern
unterwarf sich nach dem Willen des strengen Mannes einer achtmo-
natlichen Kirchenbuße. Unter ihm verlor sich das Heidenthum immer
mehr;-denn er verbot'den öffentlichen wie den Familien-Götzendienstbei
Straft der Verbannung. Während er mit-kräftiger Hand die Regie-
rung der östlichen Provinzen führte, wurde Gratian (383) in Lyon
von einem Gegenkaiser (Maximus) gelobtet, und nachdem auch dessen
Bruder Valentinian 2. umgekommen war, bemächtigte sich Theodosius
(379 —395) des ganzen Reiches. f '
Als er seinen Tod nahe fühlte, theilte er sein Reich unter feine
beiden Söhne, Arkadius.und Honorrus, wohl erkennend, daß die
Beherrschung eines so großen Reiches für einen Mann eine zu große
Aufgabe sey. Zwar mochte er nicht die Absicht haben, eine'bleibende
Trennung des Abend- und Morgenlandes zu begründen; aber diese
blieb von nun an, weil sie in der Natur dersache lag, indem Ver-
schiedenheit der Sprache"und der Sitten ohnedies die beiden Theile
von einander hielt. Das Morgenland mit- der Hauptstadt Eons
stantinopel erhielt dev 18jährige Arkadius (395 — 408), das Abend-
land mit der Hauptstadt Rom oder Ravenna der lljahrigei Hono-.
rius (395 ^423). Jedem der beiden unmündigen Herrscher bestimmte
der große Theodos einen Rathgeber und Vormund: dem Arkadius den
ehr- und geldgeizigen Gallier Rufinus, dem Honorius.den rauhen/
aber treuen und tapfern Vandalen Stilicho. Das morgenlandische
TM Hauptwörter (50): [T23: [Rom Römer Krieg Italien Stadt Jahr Heer König Rmer Hannibal], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien]]
TM Hauptwörter (100): [T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T128: [Kaiser Heer Reich Stadt Jahr Alexander Rom Zug Tod Konstantinopel], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T192: [Italien Reich Gallien Volk Land Römer Donau Hunnen Jahr König]]
Extrahierte Personennamen: Graiian Theodosius Maximus Theodosius
( Honorius Honorius
Extrahierte Ortsnamen: Donau Mailand Lyon Rom Ravenna
oder griechische Kaisertum, das. mit Arkadius den Anfang nahm,
dauerteunter meist unwürdigen Regenten während unaufhörlicher Kämpfe
gegen innere Partheiungen und äußere- Feinde bis 1453, wo die Tür-
ken-ñhm' ein Endel machten. Das abendländische oder römische Reich
fand-schon :470 seinen Untergang. , (bi; ■. jiro ;■■■■; ;
-'l Säichodund Rusin, statt treu zusammenzuhalten, um den aus-
wärtigew'barbaren,/besonders den mächtigen Gothen, gewachsen zu
seyn-l feindeten sich an; ja man glaubt, daß Rusin die Gorhen veran-
laßt habe, einen Einfall-ln Italien zu machen. Die ersten Anfälle
schlug der mächtige Stilicho kraftvoll zurück, und brachte ihnen (403)
in Ober-Italien zwei große Niederlagen bei. Bei diesem Einfalle der
Westgothen, deren! König damals der kriegerische Alarich war, ver-
legte Honorius seine Residenz von Rom nach dem durch Mauern und
Sümpfe befestigten Ravenna. Bald darauf (406) hatte Stilicho einen
neuen Feind zu bekämpfen. Ein ungeheurer Schwarm Barbaren
(200*000 Mann),, meist deutsche Völker, brachen, geführt von Rada-
gais, in Italien ein., und waren auf dem Wege nach Rom schon
bis Etrurien gekommen-, als Stilicho sie einholte, und ihnen in den
Apeninen eine gänzliche Niederlage. beibrachte. Die nicht erschlagen
wurden,-.-nahmen Dienste bei Stilicho oder wurden truppweise als
Sclaven verkauft. Ungeachtet so großer, treuer Dienste ließ sich der
elende Honorius doch gegen Stilicho einnehmen, und beraubte, indem
er ihn zu ermorden befahl, sich selbst des einzigen Mannes, der jenen
Zeiten und Gefahren gewachsen war (408). Jetzt erschien der ge-
fürchtete Alarich aufs Neue in Italien, und verlangte Tribut; und
da ihm die Forderung abgeschlagen wurde, rückte er vor Rom. Es
erschienen Abgeordnete im Lager, boten einen Vergleich an, setzten aber
drohend hinzu: „das römische Volk ist zahlreich, und zum Kampfe
bereit." — „Desto besser," rief Alarich lachend, „je dichter das Gras
steht, desto besser läßt es sich mähen. Nur dann werde ich abziehen,
wenn ihr Römer mir alles Gold, Silber, Geräth und alle Sclaven
ausliefert." Erschrocken fragten die Gesandten: „aber was willst du
uns denn lassen?" — „Die Luft!" antwortete Alarich. Indessen
war er nachher miteiner bestimmten Summe zufrieden, und zog sich
zurück. Da aber Honorius in Ravenna die Forderung Alarichs, ihn
zum Oberbefehlshaber des Heeres zu ernennen, abschlug, kehrte er um,
und belagerte Rom zum zweiten Male.»!. Die Stadt mußte sich erge-
den; Alarich erklärte den schwachen Honorius für abgesetzt, und er-
nannte den Stadtpräfecten Attalus zum Kaiser, der sich aber so
übermüthig gegen ihn und dabei so ungeschickt benahm, daß er ihn
alsbald wieder absetzte, worauf er mit Honorius aufs Neue in Unter-
handlung trat. Doch der elende Kaiser war verblendet genug, jede
Verständigung mit dem mächtigen Alarich zurückzuweisen. Da ent-
TM Hauptwörter (50): [T23: [Rom Römer Krieg Italien Stadt Jahr Heer König Rmer Hannibal], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod]]
TM Hauptwörter (200): [T128: [Kaiser Heer Reich Stadt Jahr Alexander Rom Zug Tod Konstantinopel], T146: [Rom Römer Stadt Krieg Gallier Rmer Italien Heer Jahr Schlacht], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T28: [Blatt Blüte Pflanze Baum Wurzel Frucht Stengel Zweig Erde Samen], T19: [Reich deutsch Kaiser Reiche Zeit Karl Jahr Ende Konstantin groß]]
Extrahierte Personennamen: Honorius Honorius Stilicho Honorius Honorius Honorius Honorius Honorius Honorius Honorius Honorius
Extrahierte Ortsnamen: Italien Ober-Italien Rom Ravenna Italien Rom Etrurien Italien Rom Ravenna
231
ihn zu ihr. Bei seinem Anblicke rang sie verzweiflungsvoll die Hände;
ihr Gewissen mochte ihr sagen, daß sie an dem Verderben des Antonius
Schuld sey. Unter tausend Liebkosungen starb er unter ihren Händen.
Jetzt zog Octavius in die Stadt ein, ließ Kleopatra gefangen nehmen,
eben als sie sich erstechen wollte, und sie genau bewachen. Er besuchte
sie selbst, und that recht freundlich zu ihr, um sie sicher zu machen;
denn er wollte sie in Rom als Gefangene im Triumphe aufführen.
Aber das schlaue Weib erfuhr das, und zwar, daß sie schon nach drei
Tagen eingeschifft werden sollte. -Sie beschloß daher zu sterben. Noch
einmal wallfahrtete sie zum Grabe ihres Antonius, warf sich weinend
auf seinen Sarg, bekränzte ihn mit Blumen, und eilte nun, zum
Sterben entschlossen, nach Hause. Hier ließ sie sich, unter Blumen
versteckt, in einem Korbe eine giftige Natter bringen, bat den Octa-
vius schriftlich, sie neben Antonius zu begraben, und ließ sich dann
in die Brust beißen. Octavius schickte, sobald er den Brief erhielt,
eilig zu ihr, aber der Bote fand sie schon todt, im königlichen Putze
auf ihrem Ruhebette ausgestreckt. So starb eine Frau, die so glücklich
hatte leben, und ihr Volk so glücklich machen können, wenn in ihrem
schönen Körper eine schönere Seele gewohnt hätte.
Vierte Periode.
Von der Schlacht bei Actium bis zum Untergange des abendländischen
Römerreichs, 31 vor Christus — 476 nach Christus.
28. Augustus und sein Haus. — Jesus Christus.
(Octavius als Augustus römischer Kaiser 30—14 n. Chr. Umfang des römischen
Reichs. Bezwingung der Asturer und Cantabrer. Jesus Christus Geburt. Rhä-
tier, Vindelicier und Noriker 35 — 15. Drusuö in Norddeulschland 12, 10 und 9.
Armin und Varus. Schlacht im Lcuroburger-Walde 9. Marobod und die
Markomannen. Unglückliche Ereigniffe in des Augustus Hauö. — Liberias,
14 — 37. Majcstatsverbrechen. Germanicus in Deutschland 14 — 16. Srjanus.
Liber auf Capreä. — Caligula 37 — 41. — Claudius 41 — 54. Messalina.
Narciffus und 'Pallas. Agrippina. — Nero 54 — 68).
Was mit Verbrechen beginnt, kann nur unglücklich enden. So
mit Octavian und seinem Hause, auf welchem der Fluch des Himmels
recht-sichtlich ruhte.
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T20: [Rom Jahr Cäsar Senat Kaiser Pompejus Antonius Tod Krieg Sohn], T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien]]
TM Hauptwörter (100): [T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T88: [Sohn Vater König Tod Kaiser Tochter Bruder Jahr Mutter Gemahlin], T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken], T55: [Rom Krieg Römer Jahr Heer Cäsar Hannibal Pompejus Marius Schlacht], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
TM Hauptwörter (200): [T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T56: [Römer Rhein Varus deutsche Armin Jahr Hermann Land Deutschland Tiberius], T181: [Rom Kaiser Sohn Stadt König Nero Romulus Jahr Tarquinius Tod], T163: [Cäsar Antonius Pompejus Rom Sulla Csar Marius Jahr Krieg Heer], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld]]
Extrahierte Personennamen: Antonius Antonius Antonius Christus Christus Augustus Jesus_Christus Augustus Jesus_Christus Armin Varus Augustus Claudius Agrippina Octavian
Extrahierte Ortsnamen: Rom Actium Norddeulschland Liberias Deutschland Caligula
233
ungefähr also folgende: Portugal, Spanien, Frankreich, von Deutsch-
land nur der südlichste Theil bis an die Donau, die Niederlande,
England, Helvetien, Italien mit seinen Inseln, die ganze jetzige euro-
päische Türkei, Griechenland, Klein-Asien, Vorderasien bis in die
Gegend des caspischen Meeres und bis über den Euphrat und Tigris
hinaus, Aegypten und die ganze Nordküste von Afrika. Zur Behaup-
tung dieses weiten Reichs wurden von nun an stehende Heere gehal-
ten, die Legionen in die einzelnen Provinzen vertheilt, und an den
Gränzen Standlager (castra) errichtet, aus denen nachher Städte ent-
standen sind, namentlich am Rheine und an der Donau. Die Kriege,
die Augustus führte, sollten weniger das Reich erweitern, als die
Gränzen befestigen, und ungehorsame Völker zum Gehorsam zwingen.
Dahin gehört sein Zug nach Nordspanien gegen die tapfern Berg-
völker, die Cantabrer und Asturer. Nachdem er vergebens durch
Gefechte sie zu bezwingen versucht hatte, schloß er sie auf den Anhöhen,
auf welche sie sich zurückgezogen hatten, so enge ein, daß bald die
größte Hungersnoth entstand. Zuerst boten die Asturer Uebergabe an;
da aber die Römer sie nicht annahmen, tödteten sie sich vor den Augen
der Römer selbst mit Weibern und Kindern. Kurz darauf legten die
Eantabrer, weniger entschlossen, die Waffen nieder, und ergaben sich
auf Gnade und Ungnade (25 v. Ehr.)
Nach obiger Uebersicht des römischen Reichs stand auch das kleine
Palästina unter römischer Gewalt. Es hatte nach Alexanders des Gro-
ßen Tod bald zu Syrien, bald zu Aegypten gehört. Die grausame
Verfolgung des jüdischen Gottesdienstes durch Antiochos Epiphri-
ñes hatte die Juden zur Verzweiflung gebracht; sie hatten sich unter
Anführung der Maccabäer J67 von der syrischen Herrschaft losge-
rissen, und wurden von Prinzen aus dieser Familie regiert, bis Strei-
tigkeiten in derselben die Römer herbeiriefen. Durch den Einfluß und
Schutz des Antonius wurde Herodes der Große König der Juden,
einer der grausamsten und nichtswürdigsten Menschen, der es über sein
Herz vermochte, außer andern Verwandten seine Frau und zwei lie-
benswürdige Söhne hinrichten zu lassen. Unter seiner und Augusts
Regierung wurde Jesus Christus von armen Eltern, unter auf-
fallenden, seine hohe Bestimmung andeutenden Umständen, geboren.
Seine Lebensgeschichte ist bekannt; hier nur die Hauptsachen und et-
was von dem Geiste seiner Lehre. Von seiner Kindheit und Jugend
wissen wir nichts, als daß er als Säugling den Verfolgungen des
Königs Herodes durch Gottes Beistand glücklich entging, und im
12ten Jahre durch seinen reifen Verstand Aufmerksamkeit erregte. Als
er 30 Jahre alt war, wollte ihn Johannes^nickt pausen; „denn,"
sprach er, „du bedarfst keimr Sinnesänderung^' dü bist der Reine;
eher solltest du mich taufen." Aber Jesus bestand darauf, weil er
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien]]
TM Hauptwörter (100): [T14: [König Reich Alexander Perser Stadt Sohn Land Cyrus Babylon Syrien], T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser]]
TM Hauptwörter (200): [T192: [Italien Reich Gallien Volk Land Römer Donau Hunnen Jahr König], T85: [König Alexander Reich Sohn Perser Tod Syrien Darius Cyrus Provinz], T143: [Stadt Kind Tag Haus Straße Mann Mensch Weiber Nacht Soldat], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
Extrahierte Personennamen: Augustus Alexanders Antonius Augusts Jesus_Christus
Extrahierte Ortsnamen: Portugal Spanien Frankreich Donau Niederlande England Helvetien Italien Griechenland Vorderasien Afrika Rheine Donau Nordspanien Alexanders Syrien Gottes
271
das Grab gemacht hatten, wurden erschlagen, damit Keiner wisse, wo
der große Hunnenkönig liege.
Im Jahre 449 eroberten die Angelsachsen England. So
lange die Römer dies Land besetzt hielten, wurden die wilden Bewoh-
ner Schottlands, die Pikten und Sc oten, in Zaum gehalten. Aber
als jene ihre Truppen nach Italien zurückzogen, konnten sich die Brit-
ten nicht mehr der wilden Nachbarn erwehren, schickten nach Rom, und
baten um Hülfe. „Von der einen Seite," so sprachen sie, „treiben
uns unsere Feinde ins Meer; vsn der andern wirft uns das Meer
wieder zurück in die Hände unsrer Feinde. Wir haben nur die Wahl,
ob wir in den Wellen oder durch das Schwert der Feinde umkommen
wollen." Aber die Römer wiesen sie ab. „Wir können euch nicht
helfen!" hieß es. Da wandten sich die Britten an die Angelsachsen,
ein deutsches Volk im jetzigen Westphalen. Von diesen setzte ein
Schwarm unter Hengist und Horsa 449 nach England über, jagte
die Pikten und Scoten nach Schottland zurück, setzte sich aber nun
selbst fest im Lande, und machte sich zum Herrn desselben. Und die
armen Britten? Die mußten sich unterwerfen; viele aber wanderten
in die Berge von Wales, oder setzten nach Bretagne in Frankreich
über. In beiden Ländern wohnen ihre Nachkommen noch.
455 wurde die Stadt Rom wirklich, was Attila ihr nur gedroht
hatte, von einem Barbarenhaufen überfallen und ausgeplündert. Es
ist schon gesagt worden, daß die Vandalen sich auf der Nordküste
von Afrika 439 niedergelassen hatten. Ihr König um die Mitte des
5ten Jahrhunderts hieß Genserich oder Geiser ich. Zu derselben
Zeit war in Rom eine Kaiserin, welche Eudoxia hieß. Ein General
(Maximus) hatte ihren Mann, den Kaiser Valentinian 3., todtgeschla-
gen, und zwang sie nun, ihn selbst zu heirathen. Das rachsüchtige
Weib dachte nur darauf, ihrem zweiten Manne, den sie mit Recht ver-
abscheute, den Untergang zu bereiten, ohne daran zu denken, daß sie
sich selbst und ihre ganze Stadt unglücklich machte, und lud den Gen--
serich ein, nach Rom zu kommen, und sie von ihrem Manne zu be-
freien. Genserich kam 455^ eroberte Rom> und verwüstete die herr-
liche Stadt so fürchterlich, daß man jetzt noch eine recht greuliche Ver-
wüstung eine vandalische zu nennen pflegt. Nicht einmal die Tempel
und Kirchen wurden verschont. So hauste er 14 Tage lang; dann
packte er seine Schätze in die Schiffe, nahm Eudoxia sammt ihren
Töchtern mit, und kehrte nach Afrika zurück.
Nach dieser Zeit regierten noch einige unfähige Kaiser nach ein-
ander; dann setzte man den Nomulus Augustulus, einen guten,
aber schwachen Knaben, auf den Thron. Die Heruler und Rugier,
ein paar Stämme aus der Gegend des heutigen Pommerns, die als
Miethstruppen unter dem Kaiser dienten, verlangten den dritten Theil
TM Hauptwörter (50): [T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T23: [Rom Römer Krieg Italien Stadt Jahr Heer König Rmer Hannibal]]
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TM Hauptwörter (200): [T192: [Italien Reich Gallien Volk Land Römer Donau Hunnen Jahr König], T187: [Religion Christus Christ Christentum Zeit Jahr Volk Christenthum Heide Geburt], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T64: [Vater Sohn Jahr Tod Mutter Regierung König Kind Heinrich Bruder], T143: [Stadt Kind Tag Haus Straße Mann Mensch Weiber Nacht Soldat]]
Extrahierte Personennamen: Attila Maximus Eudoxia Nomulus_Augustulus
Extrahierte Ortsnamen: England Schottlands Italien Rom England Schottland Wales Bretagne Frankreich Rom Afrika Rom Rom Afrika Pommerns
272
aller Aecker in Italien, und da ihnen das nicht bewilligt werden konnte,
so empörten sie sich. Odoacer, ein tapfrer Feldherr, führte sie an.
Er setzte den unschädlichen Romulus ab, gab ihm ein Landgut, um
da in der Stille zu leben, und machte sich selbst — zum Kaiser?
Nein! der Kaisertitel war ihm zu verächtlich. Er begnügte sich, König
zu seyn, und so hatte das abendländisch-römische Reich ein
Ende. Dies geschah 476. Hiermit endigt sich die alte Geschichte, und
wir gehen nun zur Mittlern über.
Leipjig, Druck von I. B. Hirschfeld.
TM Hauptwörter (50): [T23: [Rom Römer Krieg Italien Stadt Jahr Heer König Rmer Hannibal], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T32: [Tag Jahr Monat Mai Juli März Juni April Ende Oktober]]
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239
Auch die folgende Nacht verging unter ängstlicher Erwartung, daß die
Deutschen angreifen würden; denn fortwährend hörte man ihr wider-
liches Kriegsgeheul. — So beginnt der dritte Tag, und mit ihm
neue Noth. Denn nun treffen auch aus den entfernten Gauen die
Deutschen ein; immer unwiderstehlicher wird der Andrang, immer
schwieriger der Marsch, den bald umgestürzte Baume, bald brausende
Waldbäche hemmen. Jetzt ordnet Armin die Haufen der Deutschen,
die von allen Seiten mit Kriegsgeheul eindringen. Varus sieht sie
heranstürmen, verzweifelt an der Rettung, und stürzt sich in sein eige-
nes Schwert. Als die Römer den Führer fallen sehen, bemächtigt sich
ihrer eine unnennbare Angst. Alle Ordnung löst sich auf; einige tödten
sich selbst, andere werfen die Waffen fort, und lassen sich wie Schlacht-
thiere niedermachen. Am unglücklichsten waren die, welche den erbit-
terten Deutschen lebendig in die Hände sielen. Viele wurden gleich
den Todten in Gruben geworfen, andere an Bäume gehenkt, die
Hauptleute aber den Göttern zu Ehren geschlachtet. Am furchtbarsten
wüthete ihr Zorn gegen die römischen Advocaten; denn sie hielten die
Gerichtsverwaltung dieser Leute für Rechtsverdrehung. Sie stachen
ihnen die Augen aus, und hieben ihnen die Hände ab; dem einen
rissen sie die Zunge heraus, stopften ihm den Mund zu, und schrien:
„nun zische noch, du Natter!" Ein römischer Anführer, der gefesselt
diese Greuel sah, nahm die Ketten, und schlug sie gegen seinen Kopf,
daß das Gehirn fortspritzte. Während die Deutschen das erbeutete
Lager plünderten, entkamen einige wenige Römer; aber erst nach langer
Zeit kamen sie, abgehungert, Leichen ähnlich, nach Rom. Einige Ge-
fangene, zum Theil reicher Ellern Kinder, mußten den Deutschen das
Vieh hüten oder des Nachts die Dörfer bewachen. Die Schlacht im
Teutoburger, Walde war im Jahre 9 nach Jesu Geburt.
Als die Nachricht nach Rom kam, erstarrte man vor Entsetzen,
am meisten die, welche die Ihrigen beim Heere gehabt hatten. Die
schönsten Legionen waren gefallen. August war trostlos. Er lief in
wildem Grame mit dem Kopf gegen die Wand, und rief: „Varus!
Varus! gieb mir meine Legionen wieder!" Tiber wurde schnell mit
einem neuen Heere nach dem Rheine gesandt; aber er fand die Deut-
schen ruhig. Sie hatten nur das Vaterland befreien, aber nicht Rom
erobern wollen. Dem Armin verdanken wir es also vorzüglich, daß
fremde Sitte in Deutschland nicht einheimisch werden konnte, daß wir
unsere eigene Sprache behalten haben, und die deutsche Nation unv.^.
mischt erhalten ist.
Noch nach einer andern Seite Deutschlands hin hatten die
Römer ihre Blicke gewendet. Am Oberrhein, im jetzigen Baden-
schen und Würtembürgischen, wohnte ein Gränzvolk, die Marko-
mannen. Marobod, der Sohn eines Häuptlings, war, wie
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Extrahierte Personennamen: Armin Varus August Varus
Extrahierte Ortsnamen: Rom Jesu Rom Rheine Deutschland Deutschlands Baden-